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Von der Kraft des Erzählens

Manipulation ist wie der morastige Boden, auf dem der neue Roman «Unschuld» von Jonathan Franzen steht; alle Figuren machen sich schuldig, lassen sich einspannen und ausspielen. Es geht um Mord und Missbrauch, um Verrat und Selbstbetrug. Selbst die liebenswürdige Pip ist nicht über jeden Verdacht erhaben.

Mit diesem farbigen Gesellschaftspanorama bestätigt der US-Amerikaner seinen Weltruf als Romancier: Er baut auf die Kraft des Erzählens und schafft es, die Leserinnen auf über 800 Seiten voll in seinen Bann zu ziehen.

Buchhinweis: Jonathan Franzen. Unschuld. Rowohlt, 2015.

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