Zum Inhalt springen

Header

Audio
Ernst Burren
SRF
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 37 Sekunden.
Inhalt

Ernst Burrens Figuren sitzen «nume no vor em Färnseh»

Ernst Burren ist unglaublich. Auch als 78-Jähriger bringt er im Zweijahres-Rhythmus Bücher mit Mundartgeschichten heraus. Burren betrachtet weiter den sich ändernden Alltag, ganz ohne Moralkeule.

Download

Bei «Nume no vor em Färnseh» sind Ernst Burrens Betrachtungen wieder kürzer geworden: Es sind eher Gedichte. Manchmal schon wieder in Modern-Mundart-Manier der frühen 70er-Jahre.

Seine Welt ist nicht schwarz-weiss. Sie beginnt mit alltäglichen Sätzen, Gedanken, Begegnungen, die sich überraschend entwickeln können. Aus der Gewohnheit wird ein Ereignis, aus Gemütlichkeit ein Chaos. Aus einem Unglück wird Glück und aus Verzweiflung reine Freude.

Das Altwerden und den Tod lässt der Solothurner Autor ebensowenig aus wie das fehlende Hier und Jetzt vieler Leute. Allzu oft verklären wir nostalgisch die Vergangenheit oder hoffen nur auf eine bessere Zukunft, statt etwas dafür zu tun.

Im zweiten Teil der Sendung gibt es Hintergrundinfos zum Familiennamen Mahnig, zum Ort Bigstatt und zum Wort Baueledämpfer. Und schliesslich hat noch ein Tipp aus der Mundartwelt Platz: Sagen aus dem Baselbiet als Audioproduktion («Sage uf d Ohre»).

TIPPS:
Ernst Burren: Nume no vor em Färnseh. Cosmos 2022.

Sage uf d Ohre; Baselbieter Sagen. Hörbuch. Verlag Baselland 2022.

Mehr von «Dini Mundart Schnabelweid»