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Erwin Messmer als Mundartdichter

Erwin Messmer zeigt, wie eine Alltagsbeobachtung in ein Gedicht kommt. Der Musiker und Dichter schreibt in Sanktgaller Mundart sowie auf Hochdeutsch.

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Erwin Messmer, der 65-jährige Neurentner und Organist in Bern, schreibt seit vielen Jahren in seinem Ostschweizer Dialekt oder im Standarddeutschen. «Manchmal zeigt sich die Mundart veramt, aber dies ist dann eine poetische Chance», sagt er und schreibt darüber. Das Ergebnis ist oft Lyrik, manchmal sind es auch Kurz- und Kürzestgeschichten. In der Kürze liegt für ihn der grösste Reiz.

Die Mundartsendung «Schnabelweid» schaut auf Messmers zweites Mundart-Buch «Äm Chemifäger sis Päch». Er überzeugt mit seiner feinen Beobachtungsgabe und träfen Sprache. Das Buch enthält 53 Gedichte und vier kurze Prosatexte.

Im zweiten Teil der Sendung gibt es Erläuterungen zu Begriffen und Familiennamen sowie eine Besprechung des neuen Duden-Handbuchs über Redensarten.

TIPP:
Erwin Messmer: Äm Chemifäger sis Päch. Drey-Verlag 2014.

Duden: Wer hat den Teufel an die Wand gemalt? Redensarten wo sie herkommen, was sie bedeuten. Dudenverlag 2014.

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