Auch in ihrer 19. Ausgabe kamen Literatur, Poetry Slam, Comedy und Musik auf die Bühne des Kofmehl. Geprägt war der Jahrgang allerdings von Künstlern und Künstlerinnen aus der jungen Gattung der Slam Poetry. Aufgefallen ist Mundartredaktor Markus Gasser, wie viel Ungeduld und wie viel latente oder manifeste Aggression in den Texten zum Ausdruck kommen. Ein Zeichen der Zeit oder die Energie der Jugend? Der Beitrag wagt eine persönlich gefärbte und kommentierte Blütenlese.
Das «Totemügerli» als Bilderbuch
Vor 55 Jahren schrieb Franz Hohler sein berühmtes «bärndütsches Gschichtli». Wie ein «Totemügerli» oder ein «Blindeli» aussieht oder in welcher Landschaft der Schöppelimunggi und der Houderebäseler schimpfend durch die Nacht ziehen - davon hat jede und jeder eine eigene Vorstellung. Nun hat der junge Künstler Patrick Huber seine persönlichen inneren Bilder zu Papier gebracht und als Bilderbuch veröffentlicht, im Einverständnis mit dem Autor Franz Hohler. In düstergrauer Atmosphäre torkeln zwei traurige Gestalten durch neblig-kahle Hügellandschaften und begegnen furchteinflössenden Wesen mit leuchtendgelben Augen und Zähnen. Eine veritable Geistergeschichte!
Gibt es ein Mundartwort für «genesen»?
In den «Briefkasten» der Mundartredaktion gelangen Fragen von Hörerinnen und Hörern: Wie ist es zum Schimpfnamen «Zwätschgelisi» für eine Frau gekommen? Gibt es im Schweizerdeutschen Wörter für «genesen», also «gesund werden»? Auf beide Fragen hat Mundartredaktor André Perler überraschende Antworten gefunden. Soviel sei verraten: Statt dem hochdeutschen «genesen» kann man auf Mundart «zwääge», «gsunde» oder «nuefere» sagen.
Familiennamen Häcki
Mundartexperte Hans Bickel vom Schweizerischen Idiotikon verortet den Familiennamen Häcki in Engelberg. Nur dort ist er alteingesessen. Seine Motivation hat der Name vom Tätigkeitswort «hacken». Damit können verschiedene konkrete oder übertragene Bedeutungen gemeint sein.
Buchtipp
* Ds Totemügerli. Es bärndütsches Gschichtli vom Franz Hohler. Illustriert vom Patrick Huber. Zytglogge Verlag Basel.
Das «Totemügerli» als Bilderbuch
Vor 55 Jahren schrieb Franz Hohler sein berühmtes «bärndütsches Gschichtli». Wie ein «Totemügerli» oder ein «Blindeli» aussieht oder in welcher Landschaft der Schöppelimunggi und der Houderebäseler schimpfend durch die Nacht ziehen - davon hat jede und jeder eine eigene Vorstellung. Nun hat der junge Künstler Patrick Huber seine persönlichen inneren Bilder zu Papier gebracht und als Bilderbuch veröffentlicht, im Einverständnis mit dem Autor Franz Hohler. In düstergrauer Atmosphäre torkeln zwei traurige Gestalten durch neblig-kahle Hügellandschaften und begegnen furchteinflössenden Wesen mit leuchtendgelben Augen und Zähnen. Eine veritable Geistergeschichte!
Gibt es ein Mundartwort für «genesen»?
In den «Briefkasten» der Mundartredaktion gelangen Fragen von Hörerinnen und Hörern: Wie ist es zum Schimpfnamen «Zwätschgelisi» für eine Frau gekommen? Gibt es im Schweizerdeutschen Wörter für «genesen», also «gesund werden»? Auf beide Fragen hat Mundartredaktor André Perler überraschende Antworten gefunden. Soviel sei verraten: Statt dem hochdeutschen «genesen» kann man auf Mundart «zwääge», «gsunde» oder «nuefere» sagen.
Familiennamen Häcki
Mundartexperte Hans Bickel vom Schweizerischen Idiotikon verortet den Familiennamen Häcki in Engelberg. Nur dort ist er alteingesessen. Seine Motivation hat der Name vom Tätigkeitswort «hacken». Damit können verschiedene konkrete oder übertragene Bedeutungen gemeint sein.
Buchtipp
* Ds Totemügerli. Es bärndütsches Gschichtli vom Franz Hohler. Illustriert vom Patrick Huber. Zytglogge Verlag Basel.