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Palmöl: Der Orang-Utan auf dem Pausenbrot

Der Orang-Utan ist genetisch gesehen einer unserer nächsten Verwandten. Der rotbraune Menschenaffe verliert in seiner Heimat Indonesien tagtäglich mehr und mehr Lebensraum. Der Primat gehört deswegen zu den stark gefährdeten Arten. Schuld daran sind hauptsächlich rasant wachsende Palmölplantagen.

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Indonesien produziert weltweit am meisten Palmöl. Der boomende Agrarsprit kurbelt die Branche zusätzlich an. Zwei Drittel dieses Pflanzenöls enden in unseren Nahrungsmitteln: Speiseöl, Margarine, Kartoffelchips, Koch- und Bratfett, Glace, Schokolade, Biscuits, Tierfutter...

Im Non-Food-Bereich steckt es in Lippenstiften und vielen anderen Kosmetikprodukten, in Seifen, Waschmitteln, Kerzen u.s.w. Wer sich hier ein Sandwich oder ein Pausenbrot streicht, riskiert buchstäblich, den Lebensraum des Orang-Utans zu verzehren.

In der Sendung «Doppelpunkt» nimmt uns Peter Jaeggi mit nach Indonesien an die Front des zerstörerischen Tuns.

 

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