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Flüchtlingshilfe kritisiert Praxis bei Nothilfe
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat die Praxis der Kantone bei der Nothilfe für abgewiesene Asylbewerber scharf kritisiert. Das Geld reiche nicht zum Leben und es herrsche Willkür.
So erhalten die Betroffenen je nach Kanton zwischen 4.50 Franken und 11.50 pro Tag, wie es in einem Bericht der Flüchtlingshilfe heisst.
Gemäss dem neuen Asylgesetz erhalten Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde und deren Ausreisefrist abgelaufen ist, seit Januar 2008 keine Sozialhilfe mehr, sondern nur noch Nothilfe.
Das bedeutet: Ein Dach über dem Kopf, ein Bett, sanitäre Anlagen, acht Franken oder ein Gutschein in diesem Wert pro Tag.
Wie auch beim Geld wird laut dem Bericht der Flüchtlingshilfe auch eine angemessenen Unterkunft unterschiedlich interpretiert. In vielen Fällen sei die Unterkunft tagsüber geschlossen, was gerade im Winter eine zusätzliche Belastung darstelle.
Die Flüchtlingshilfe fordert daher eine einheitliche Umsetzung der Nothilfe.
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