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Regierungskrise in Israel vorerst entschärft

Israels Premier Ehud Olmert hat in letzter Minute die bislang schwerste Regierungskrise seiner Amtszeit abgewendet. Mit einem Kompromiss verhinderte er vorgezogene Neuwahlen.

Nur wenige Stunden vor einer Abstimmung über die Auflösung des Parlaments stimmte der unter Korruptionsverdacht stehende Olmert der Wahl eines Nachfolgers an der Spitze seiner Kadima-Partei bis zum 25. September zu.

Im Gegenzug wird die Arbeitspartei als wichtigster Koalitionspartner nicht wie angedroht Anträge zur Auflösung der Knesset unterstützen.

Damit konnte sich die Opposition nicht mit ihrer Forderung nach vorgezogenen Wahlen noch in diesem Herbst durchsetzen.

Frage an Nahost-Korrespondentin Iren Meier: Premier Olmert hat vorderhand politisch überlebt. Mit welchen Perspektiven?

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