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Roubini: «Für die Banken kommt alles noch schlimmer»
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist das grosse Thema am Weltwirtschaftsforum (WEF). Nur wenige haben in den Vorjahren in Davos die Krise vorausgesehen. Einer war Nouriel Roubini, Professor an der New York University.
Roubini schätzt die Aussichten für die Weltwirtschaft düster ein. Nun drohe eine mehrjährige Stagnation, so der US-Ökonom.
US-Banken zahlungsunfähig
Die Finanzbranche müsse mit weiteren Verlusten von über drei Billionen Dollar rechnen. Bei den amerikanischen Banken lägen die Verluste gar höher als ihr Eigenkapital. Das bedeute, dass die US-Banken insgesamt nicht mehr zahlungsfähig seien, so der Wirtschaftsprofessor.
Banken verstaatlichen
Die Krise könne im besten Fall verkürzt werden, doch dafür müsse der Staat noch energischer eingreifen, so Roubini. Paradoxerweise sei es das Beste, die Banken zu verstaatlichen, zu sanieren und wieder zu verkaufen.
Mit dem gegenwärtigen Flickwerk staatlicher Unterstützungen bestehe das Risiko, zahlungsunfähige Banken zu lange zu erhalten, so der «Krisenprophet».
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