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Sarkozy will Schlüsselindustrien schützen
EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy hat angesichts der Finanzkrise eine Beteiligung des Staates zum Schutz von Schlüsselindustrien vorgeschlagen. Konkret schlug er vor, staatliche Investitionsfonds zu gründen, die Aktien von Unternehmen kauften, deren Kurse in den Keller gesunken seien.
Mit diesem Schritt sollten die europäischen Industrien geschützt werden, sagte Sarkozy vor dem Europaparlament. Es müsse verhindert werden, dass Drittländer Unternehmen aufkauften. Später könnten die Fonds ihre Anteile mit Gewinn wieder verkaufen.
Der Vorstoss Sarkozys ist in der EU nicht unumstritten und stiess auf teils heftige Ablehnung. Der Vorschlag dürfte einer der Streitpunkte auf dem EU-Gipfel im Dezember werden.
Thomas Oberer erklärt im Gespräch mit Martin Durrer, was Sarkozy vor dem Parlament gesagt hat.
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