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Schweiz reagiert gelassen auf Kritik der OECD
Die Schweiz will sich nicht auf die Schwarze Liste der OECD setzen lassen. Ein Sprecher der Eidgenössischen Steuerverwaltung sagte, die Schweiz akzeptiere nur Entscheide der gesamten Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Hintergrund sind Forderungen von 17 Mitgliedsstaaten der OECD, strenger gegen Steueroasen vorzugehen. Deutschlands Finanzminister Peer Steinbrück hatte an der Tagung gefordert, die Schweiz auf eine Schwarze Liste der OECD zu setzen. Bislang stehen Andorra, Liechtenstein und Monaco auf dieser Liste.
Auch die Parteien CVP, FDP und SVP wehren sich gegen die Angriffe auf das Steuersystem. Die SP hingegen hält die Vorwürfe für gerechtfertigt.
Bundeshausredaktor Philipp Burkhardt hat mit Robert Waldburger, Professor an der Hochschule St. Gallen und Experte für internationales Steuerrecht, über die neusten Angriffe auf das Schweizer Steuersystem gesprochen.
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