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Streiks legen Griechenland praktisch lahm
In Griechenland haben Streiks grosse Teile der Wirtschaft und des Verkehrs lahmgelegt. Rund zwei Millionen Beschäftigte blieben nach Angaben der Gewerkschaften der Arbeit fern. Sie protestierten gegen die steigenden Lebenshaltungskosten und die Privatisierungspläne.
An dem Streik beteiligen sich Bankangestellte, Staatsbedienstete, Rechtsanwälte und Lehrer. Auch Journalisten legten die Arbeit nieder - in Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichten. Ärzte behandelten Patienten nur in dringenden Fällen. Weil auch die Fluglotsen sich dem Streik angeschlossen hatten, mussten mehr als 100 Inlands - und Auslandsflüge gestrichen werden.
Der Streik unter dem Motto «Es reicht. Wir haben kein Geld mehr» richtet sich vor allem gegen ein von der konservativen Regierung aufgelegtes Sparprogramm sowie geplante Privatisierungen, etwa der defizitären Fluglinie Olympic Airlines.
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