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Noch keine Lehrstelle - was nun?
Für viele Jugendliche, die ihre obligatorische Schulzeit diesen Sommer beenden, ist die Zukunft noch ungewiss. Rund drei Monate vor Schulabschluss haben sie noch immer keine Lehrstelle.
Etwas konsterniert ist Jasmine Rüegger (16) aus Steckborn (TG). Sie würde gerne Floristin werden. Bei der Schnupperlehre hat man ihr aber gesagt, sie sei zu scheu, um in einem Laden zu arbeiten. Jasmine: «Ich will mit den Leuten sprechen, aber bringe dann keinen Ton raus.» Die junge Frau hat schon zig Absagen bekommen. Bei der Berufsberatung wurde ihr dann geraten, einmal als Schreinerin zu schnuppern. Jasmine hat sich nun vorsorglich für das 10. Schuljahr angemeldet.
Sich selbst überschätzt
Ähnlich wie Jasmine geht es ihrem Klassenkameraden Joel Spiegel (17). Er würde gerne Informatiker werden, doch dafür reichen seine Mathematik-Noten nicht aus. Der junge Mann hat schon diverse Schnupperlehren gemacht. Erst vor Kurzem kam er auf die Idee, Gebäudetechnik-Planer zu werden. «Wahrscheinlich habe ich zu lange mit der Stellensuche gewartet, weil ich mich überschätzt habe», meint Joel. Wie Jasmine hat auch er sich vorsorglich für das 10. Schuljahr angemeldet.
Beide sind sich jedoch nicht im Klaren, ob ein solches 10. Schuljahr wirklich etwas bringen wird. Diese und weitere Fragen rund um die Lehrstellensuche beantwortet Eva-Maria Scholz, Berufsberaterin des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich, im Konsummagazin «Espresso».
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