Werden die beiden Vorlagen angenommen, wird die Mehrwertsteuer um 0,4 Prozentpunkte und das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre angehoben. Wird eine der beiden Vorlagen abgelehnt, scheitert die Revision.
Ein Bündnis aus linken Parteien, Gewerkschaften und Frauenverbänden haben das Referendum gegen die Vorlage ergriffen. Die Reform werde auf dem Buckel der Frauen ausgetragen, obwohl diese über alle drei Säulen hinweg eine viel niedrigere Rente erhielten, so das Hauptargument.
Die Befürworter argumentieren, Massnahmen seien dringend nötig, die AHV gerate nach 25 Jahren ohne umfassende Reform finanziell zunehmend in Schieflage. Das Rentenalter für Frauen solle erhöht werden, da Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer und daher länger eine Rente beziehen.
Ist die Reform «AHV 21» ein notwendiger Schritt, um die AHV in den nächsten Jahren zu stabilisieren? Oder ist es ein Versuch, die AHV auf dem Buckel der Frauen zu sanieren? Diskutieren Sie mit!
Gäste in der Sendung:
- Tina Deplazes, Vizepräsidentin Junge Mitte
- Mia Jenni, Vizepräsidentin Juso