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Eine Frau arbeitet an einem PC
Keystone
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Frauenförderung - Männer im Nachteil?

In der EU fühlt sich ein Teil der jungen Männer gegenüber Frauen benachteiligt. Das sagt eine schwedische Studie. Der Dachverband der Männer- und Väterorganisationen zeichnet für die Schweiz ein differenzierteres Bild. 

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Esther-Mirjam de Boer ist Mitinhaberin und CEO von GetDiversity, einer Beratungsfirma, die Vielfalt in Geschäftsleitungen sowie Verwaltungsräte vermittelt und Firmen bei der Entwicklung einer inkludierenden Firmenkultur unterstützt. Esther-Mirjam de Boer sagt: «Es gibt Männer, die das Gefühl haben, dass Frauen ungerechtfertigt bevorzugt werden.» Die Realität sei eine andere. Die Schweiz habe rekordtiefe Arbeitslosenzahlen, viele freie Stellen und Fachkräftemangel. «Chancen gibt es genug». 

Ein differenziertes Bild zeichnet Jean-Daniel Strub. Er ist Präsident des Dachverbands der Männer- und Väterorganisationen in der Schweiz. Dass sich Männer in der Arbeitswelt benachteiligt fühlen, begegne ihm «relativ selten». Natürlich gäbe es die Situation. «Die Gleichstellung verlangt den Männern etwas ab, sie müssen Privilegien abgeben.» Bei seinen Beratungen stellt Jean-Daniel Strub fest, dass Männer häufiger die Vereinbarkeit von Beruf und Familie umtreibt. Und das geteilte Sorgerecht, wo Männern tatsächlich Nachteile entstehen können.

Gäste: 

  • Esther-Mirjam de Boer, CEO einer Beratungsfirma, die Frauen in Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte vermittelt
  • Jean-Daniel Strub, Präsident des Dachverbands der Männer- und Väterorganisationen in der Schweiz

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