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Keystone, Federico Gambarini
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Wer hat Vorrang, wenn Strom und Gas ausgehen?

Die Energie könnte in den kommenden Monaten knapp werden. Sollen sich dann die privaten Haushalte oder die Unternehmen bei Strom und Gas einschränken müssen? Oder beide?

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Es ist aktuell die grosse Frage: Kommen wir mit genügend Strom und Gas durch den nächsten Winter? Oder müssen wir in kalten Wohnungen frieren und Kerzen anzünden, um genügend Licht zu haben?

Die Gründe für diese aussergewöhnliche Lage sind vielfältig: Russland schränkt Gaslieferungen nach Europa ein, in Frankreich stehen zahlreiche Atomkraftwerke still und europaweit hat ein aussergewöhnlich trockener Sommer dazu geführt, dass Wasserkraftwerke weniger Strom produzieren. Ausserdem ist die geopolitische Lage derart angespannt, dass der Bundesrat etwa beim Gas eine Mangellage nicht ausschliesst.

Wenn es dennoch hart auf hart kommen sollte, droht ein Verteilkampf: Bei wem wird das Gas zuerst gedrosselt, bei der Industrie oder bei den Haushalten?

Gäste im «Forum»

Über die Energieknappheit diskutieren:

  • Michael Töngi, Vizepräsident des Mieterinnen- und Mieterverbands Schweiz. Er findet es nicht in Ordnung, dass alle Wohnungen nur noch auf 19 Grad geheizt werden sollen.
  • Rudolf Minsch, Chefökonom des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse. Er plädiert dafür, dass neben der Industrie auch die Privaten Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.

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