Ihre Briefe – vorwiegend an Behörden und Kulturinstitutionen –, Tagebücher und Notizen sind mal voller Rage, mal poetisch, immer jedoch ohne Scheu vor Konflikten. «Schreiben bringt eine gewisse Klarheit», sagt die Baslerin Miriam Cahn. Das spiegelt sich auch in ihrer Kunst wider: Aus einer feministischen Position heraus schafft sie Bilder und Räume zur Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers, zu Frausein, Liebe, Sexualität, Gewalt, Antisemitismus, Krieg und Flucht.
Oliver Augst inszeniert diese zornige Kraft der Veränderung und zeichnet das klingende Porträt einer «Zwiespaltspezialistin», wie Miriam Cahn sich selbst augenzwinkernd bezeichnet.
Mit: Miriam Cahn, Elisa Lou Ehinger, Bernadette La Hengst, Käthe Kruse und Pascale Schiller
Übersetzungen ins Englische: Richard Humphrey - Tontechnik: Jan Fraune und Hermann Leppich - Komposition und Realisation: Oliver Augst - Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 - Dauer: 52
Diese Produktion können Sie auch in der Dlf Audiothek nachhören.