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«Innenhof» von Clemens J. Setz

Hitchcocks «Fenster zum Hof» einige Umdrehungen weitergedreht. Wer beobachtet eigentlich wen? Wer sind die Opfer, wer die Täter des Stalkings? Ein komplexes Verwirrspiel als Hörspieldebüt von Clemens J. Setz.

Ein junges Pärchen in einem Stadtteil voller restaurierter Altbauten. Stefan und Marianne heissen sie. Sie laden ihren Freund Georg zum «Stalker-Schauen» ein. Gemeinsam wollen sie vom Wohnzimmerfenster aus das Schauspiel, wie ein Mann im Hof eine Nachbarin belästigt, bei einem Glas Wein begutachten.

Was aber passiert, wenn dieser Stalker bemerkt, dass er selbst gestalkt wird? Er ruft vielleicht bei dem Pärchen an, um die ihn Stalkenden verzweifelt um Rat zu bitten. Sie offerieren dann ihre eigene Wohnung als möglicherweise alles aufklärende und allen nützende Begegnungsstätte, also von Stalker im Hof und Nachbarin, die dann natürlich vom Pärchen gestalkt werden darf Diese ebenso groteske wie perfide Situation kann nur grausam enden, sofern sie überhaupt Wirklichkeit wird.

Ein komplexes Verwirrspiel um die Frage: Wo ist das Innen, wo das Aussen von Beobachtern und Beobachtenden?

Das Hörspieldebüt des vielfach preisgekrönten Romanschriftstellers Clemens J. Setz.

Mit: Valerie Pachner (Marianne), Christopher Schärf (Stefan), David Miesmer (Georg), Verena Bukal (Nachbarin)

Musik: Audio Damn! - Tontechnik: Daniel Senger, Johanna Fegert, Sonja Röder, John Krol - Regie: Iris Drögekamp - Produktion: SWR 2017 - Dauer: 54'

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