Zum Inhalt springen
Audio
SRF / Sébastien Thibault
abspielen. Laufzeit 73 Minuten 51 Sekunden.
Inhalt

30 Jahre Freitagsakademie - «Unbekanntes Österreich»

Beethoven, Mozart, Haydn: Das sind die bekannten Wiener Klassiker. Das Berner Ensemble «Die Freitagsakademie» widmet sich den grossen Namen davor, die Wien und Österreich überhaupt auf der Weltkarte der Musik eingezeichnet haben.

Am Wiener Stephansdom wirkte mit Johann Joseph Fux ein Komponist, ohne den Mozart nicht denkbar wäre, hat doch der Salzburger alles, was er an musikalischen Grundlagen wusste, durch Fux gelernt. Johann Joseph Fux' Musik eröffnet denn auch diese Hommage an diese anderen «Klassiker» aus Österreich.
Was sie auszeichnet ist ihre Innovationskraft; das gilt für Heinrich Ignaz Franz Biber wie auch für Johann Heinrich Schmelzer. Und dass auch der grosse Antonio Vivaldi in diesem Programm auftaucht, ist kein Fehler. Was nur wenigen bewusst ist: Vivaldi verlebte seine letzten Lebensmonate in Wien, gegen Ende seines Lebens verarmt und weitgehend unbemerkt von der damaligen Öffentlichkeit. Gegraben wurde er auf dem damaligen «Gottesacker» der Karlskirche.

Johann Joseph Fux: Ouvertüre für zwei Oboen oder Blockflöten, Streicher und Basso continuo d-Moll
Johann Michael Steinbacher: Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo a-Moll
Antonio Vivaldi: Konzert für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo a-Moll RV 535
Johann Heinrich Schmelzer: Polnische Sackpfeifen für zwei Violinen und Basso continuo
Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate Nr. 1 für zwei Violinen, zwei Violen und Basso continuo aus «Fidicinum Sacro-profanum»
Romanus Weichlein: Sonate Nr. 1 für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo aus «Encaenia Musices». Canon über das Post-Hörnl

Die Freitagsakademie:
Katharina Suske und Stefano Vezzani, Oboe/Blockflöte
Ilja Korol und Anna-Maria Smerd, Violine
Katja Viel und Maria Ines Zanovello, Viola
Stefan Preyer, Violone
Jonathan Rubin, Laute
Sebastian Wienand, Cembalo und Orgel

Konzert vom 14. September 2023, Casino Bern

Das Konzert steht unbeschränkt zum Nachhören zur Verfügung.

Mehr von «Im Konzertsaal»