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10.09.2025, 06:30 Uhr Khartum – zerstörte Lebensader des Sudan

Die sudanesische Hauptstadt Khartum war einst das Zentrum afrikanischer Zukunft. Nun liegt sie in Trümmern. Die Reportage.

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Alle Khartumerinnen und Khartumer wissen noch genau, wo sie waren an jenem Samstag, vor beinahe zweieinhalb Jahren. Als in den frühen Morgenstunden plötzlich Schüsse fielen. Als Explosionen den Flughafen erschütterten. Den Präsidentenpalast. Das Herz der Stadt.Als zwei rivalisierende Armeefraktionen begannen, Krieg zu führen – mitten in der zivilen Schlagader des Sudans.

In den darauffolgenden dreiundzwanzig Monaten wurde Khartum zum Schlachtfeld. Die beiden Kriegsparteien kämpften sich Viertel um Viertel durch die Stadt. Hunderttausende flohen, Häuser, Spitäler, Museen – geplündert, zerstört.

Seit März kontrolliert nun die sudanesische Armee die Hauptstadt allein. Sie spricht von Befreiung, ruft zur Rückkehr auf, will Normalität zeigen. Doch was bedeutet Befreiung in einer Stadt, die ausgebrannt, geplündert und traumatisiert ist?

Die Reportage aus der einstigen Lebensader des Sudan, in der vielleicht die einzige Hoffnung zurück in eine Zukunft die Musik, die Kunst ist.

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