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Bernhard Schlink

Bernhard Schlink wollte unbedingt Jura studieren, weil er sich – wie er sagt – als typischer Vertreter der Nachkriegsgeneration brennend für die grossen Frage von Schuld und Verantwortung in Deutschland interessierte. Erst allmählich wuchs in ihm der Wunsch, seine Freude am Schreiben nicht nur auf juristische Texte zu beschränken. So publizierte er mit über vierzig zuerst Kriminalromane und schaffte 1995 mit «Der Vorleser» einen Welterfolg, der von Hollywood dann auch verfilmt wurde. Das Nebeneinander beider Berufe sah Schlink als grosse Chance: «Zwischen den Stühlen sitzend ist man am freiesten.»

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