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KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Der schmale Grat zwischen Arzneimittel und Selbstoptimierung

Ein Bauer im Niger, der dank dem Schmerzmittel Tramadol nicht mehr müde ist. Die Schülerin in den USA, die dank Adderall besser lernen soll. Der italienische Berufs-Gigolo, der dank Potenzmitteln stets seinen Mann steht. Wann hört die Medizin auf und wann geht es darum, die Leistung zu steigern?

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Während fünf Jahren haben der Westschweizer Journalist Arnaud Robert und der Fotograf Paolo Woods für das Projekt «Happy Pills» rund um den Globus das Verhältnis zwischen Menschen und Medizin dokumentiert. Tabletten und andere Pharmaprodukte gleichen heute Versprechen: keine Schmerzen mehr etwa, mehr Potenz oder mehr Erfolg. Auf fast alles menschliche Streben hat die Pharmabranche eine standardisierte Antwort. Was sind die Folgen? Antworten mit Arnaud Robert und Paolo Woods, Einordnungen von Nikola Biller-Andorno des Instituts für Biomedizinische Ethik in Zürich.


Ausstellungshinweis:Das Projekt «Happy Pills» ist bis am 16. Januar 2022 als Foto-Ausstellung in der «Ferme des Tilleuls» in Renens VD zu sehen.

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