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Dorothea Bucks Kampf für mehr Würde in der Psychiatrie

Mit neunzehn Jahren wird Dorothea Buck zwangssterilisiert. Die Diagnose «Schizophrenie» wurde ihr 1936 zum Verhängnis, denn psychisch Kranke sollten keine Kinder bekommen im Nationalsozialismus. Sie erlebte eine unmenschliche Psychiatrie, auch noch nach 1945.

Dorothea Buck überwand ihre Krankheit und gründete 1987 den «Bund der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten». Sie stiess in Deutschland, Österreich und der Schweiz den «Trialog» an, einen gleichberechtigten Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Therapeuten – und bewegt noch als Hundertjährige die Psychiatrie.

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