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Für fünf Monate verwandelt sich die Kunsthalle Zürich in eine Kirche.
Keystone
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Künste im Gespräch – Kunsthallen, Kirchen und kurze Gedichte

Für fünf Monate verwandelt sich die Kunsthalle Zürich in eine Kirche. Und: Mit seinen drei schlanken Zeilen begeistert das Haiku weltweit. Was es mit dem Rollenwechsel einer Institution und der Begeisterung für Kurzgedichte auf sich hat, dem geht Kontext nach.

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Das japanische Kurzgedicht Haiku hat eine lange Tradition. Die strengen formalen Regeln begeistern Leser weltweit und inspirieren auch heute noch Lyrikerinnen und Lyriker. Alleine in Japan gibt es 870 Haiku Vereine, die moderne Kurzgedichte verfertigen. Der Japanologe Eduard Klopfenstein erläutert in Kontext die Aktualität einer überlieferten Form und stellt seinen neuen Sammelband «Haiku. Gedichte aus fünf Jahrhunderten» (Reclam) vor.

Ausserdem: Fünf Monate lang zeigt die Kunsthalle Zürich ihre neue Ausstellung: «The Church». Zu sehen sind Arbeiten des US-amerikanischen Künstlers Rob Pruitt, der Spiritualität erhellend handfest auf ihre Alltagstauglichkeit abklopft. Doch die Kunsthalle Zürich zeigt nicht nur Pruitts Arbeiten, sie verwandelt sich auch tatsächlich in eine Kirche. Es werden Predigten abgehalten und Aktivitäten für eine Gemeinde. Der Leiter der Kunsthalle, Daniel Baumann, und Künstler Rob Pruitt, erklären, was Kunst und Kirche gemeinsam haben und warum sich der Rollenwechsel vielleicht lohnt.

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