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Karl Bürkli brannte für die direkte Demokratie und die freie Liebe.
Schweizerisches Sozialarchiv Zürich.
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 57 Sekunden.
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Mutiger Modernisierer – wie Karl Bürkli die Schweiz veränderte (W)

Karl Bürkli (1823-1901) ist einer der ersten, der sich in der Schweiz für die direkte Demokratie einsetzt. Ausserdem prägt der Sozialist die Genossenschaftsbewegung in der Schweiz und gründet die Zürcher Kantonalbank mit. Wieso ist er bis heute vergleichsweise unbekannt?

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Themen in diesem Kontext:

  • Karl Bürkli begeistert sich für die Theorien des französischen Frühsozialisten Charles Fourier: Der entwickelt eine Utopie, die «Luxus für alle» verspricht.
  • Vorreiter für die direkte Demokratie: Karl Bürkli ist der erste, der Initiative und Referendum zusammenbringt.
  • 1851 gründet Bürkli in Zürich den Konsumverein, eine Art Genossenschaft. Das Ziel: Die Menschen sollen günstig an Brot und andere Produkte kommen, ohne Zwischenhandel.
  • Abenteuer in Texas: Mitte der 1850er-Jahre wandert Bürkli in die USA aus. Zusammen mit Gleichgesinnten will er dort die utopische Gesellschaft in die Tat umsetzen, von der Charles Fourier geträumt hatte.
  • Bürkli eröffnet einen neuen Blick auf das 19. Jahrhundert. Viele meinen, vor allem liberale Politiker wie Alfred Escher hätten die Schweiz in dieser Zeit geprägt. Doch auch linksbürgerliche Kräfte und Sozialistinnen hinterliessen ihre Spuren.

Im Podcast zu hören sind:

  • Urs Hafner, Historiker, Journalist und Autor einer neuen Biographie über Karl Bürkli: «Der Sozialist vom Paradeplatz», Echtzeit Verlag, 2023
  • Bernard Degen, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Basel

Erstsendung: 20.10.2023

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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