Landauf landab rechnen seit ein paar Wochen Regierungsrätinnen, Chefbeamte, die Direktoren von Strom- und Gasunternehmen öffentlich über bezogene Sitzungsgelder, Honorare und Spesen ab. Alles wird offengelegt, und die Medien rechnen nach. Transparenz steht auf der Tagesordnung.
Warum braucht es Transparenz in einer Demokratie? Und: welche Transparenz ist eigentlich gemeint?
Ein Gespräch mit Mark Pieth, Professor für Strafrecht an der Universität Basel, bis vor kurzem Vorsitzender der Arbeitsgruppe Korruptionsbekämpfung bei Finanzgeschäftten der OECD.