- «Der Mann mit den Facettenaugen» ist das erste Buch Wu Ming-Yis, das ins Deutsche übersetzt wurde. Der Roman greift die Verschmutzung der Weltmeere auf eindringliche Weise auf. Das Buch ist der Anlass, diesen Autor dem deutschsprachigen Publikum einmal vorzustellen.
- Wu Ming-Yi wächst in einer tristen Hochhaussiedlung auf. Seine Liebe zur Natur wird durch einen ganz besonderen Studentenjob geweckt.
- Wu Ming-Yi beschreibt in seinen Texten den Klimawandel. Neben dem Schreiben ist er in der Umweltbewegung aktiv. Als solcher hat er beispielsweise den Bau einer weiteren Petrochemischen Anlage in Taiwan mit verhindert.
- Der Inselstaat Taiwan ist von Klimaschäden in besonderem Masse betroffen. Das hat geographische sowie politische Gründe.
- Wu Ming-Yis Bücher lassen sich der Klimafiktion zuordnen. Die Klimafiktion ist einer der grössten Trends der Gegenwartsliteratur. Aus dem Science-Fiction-Bereich ist sie nun in die Belletristik geschwappt.
- Ein Blick in die Geschichte der Klimafiktion: Franz Hohler hat die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen schon in den 1970er Jahren thematisiert – in seinem Lied «Der Weltuntergang».
Im Podcast zu hören sind:
- Wu Ming-Yi, Schriftsteller und Umweltaktivist
- Dr. Simona Grano, Sinologin an der Universität Zürich
- Franz Hohler, Schriftsteller und Liedermacher
Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch
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