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Unsplash / Maxim Hopman
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True Crime – was hinter dem Mordsspass steckt

Ob in Serien, Podcasts oder Bücher – Erzählungen über wahre Verbrechen boomen. True Crimes setzen reale Täter und Opfer in Szene und verursachen dadurch umso mehr Gänsehaut. Dies wirft moralische Fragen auf, die sich auch die erfolgreiche Schweizer Bestsellerautorin Christine Brand stellt.

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True Crimes seien ein wichtiges Mittel, um über das Verbrechen als gesellschaftliches Phänomen aufzuklären, sagt Christine Brand. Die Bernerin ist seit ihrer Kindheit von der Kriminalistik fasziniert und stürmt mit ihren Büchern über wahre und fiktive Verbrechen regelmässig die Bestsellerlisten.

Für die Kulturwissenschafterin Christine Hämmerling von der Universität Zürich steht die Beliebtheit des Genres in engem Zusammenhang mit der verbreiteten Sehnsucht nach «Authentizität» - in Zeiten von Fake-News und endlosen Möglichkeiten zur Selbstinszenierung in den sozialen Medien.

Buchhinweise:
- Christine Brand: Bis er gesteht, Kampa 2021.
- Christine Brand: Wahre Verbrechen. Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin, Blanvalet 2021.

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