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Warum der Theologe Karl Barth im Krieg ein Opfer der Zensur wurde

Karl Barth verkündete in seiner Theologie einen Gott, der ganz anders sei als diese Welt. 1933 meinte er, es komme jetzt darauf an, Theologie und nur Theologie zu treiben, das sei auch eine Stellungnahme gegen den Nationalsozialismus. Ab 1938 aber rief er klar zum Widerstand - auch mit der Waffe - auf. Seine Briefe aus der Schweiz wurden in halb Europa veröffentlicht. Nicht zur Freude der Schweizer Behörden. Weshalb Barth während seiner Arbeit an der "kirchlichen Dogmatik" zum Kampf gegen das Dritte Reich aufrief, erklärt Hans-Anton Drewes, der Leiter des Karl Barth-Archivs in Basel, im Gespräch mit Alois Schuler.

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