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Franziska Hirsbrunner fasziniert, wie Iris Wolff in ihrem Roman «Lichtungen» ihren Protagonisten mit unsichtbaren Fäden an viele Zeiten und Menschen bindet.
SRF / Roberto Crevatin
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 26 Sekunden.
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«Lichtungen»: Iris Wolff über Grenzen und Lebensentwürfe

Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Roman von einer deutschsprachigen Minderheit in der abgelegenen Maramuresch an der Grenze zur Ukraine. Es ist eine magische Welt, aber auch versehrt durch ethnische Spannungen und den Terror der Ceaucescu-Diktatur.

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«Man ist, einmal gegangen, immer ein Gehender.» Das sagt Levs Grossvater. Er flüchtete aus Rumänien. Der Enkel bleibt, auch nach dem Ende der Diktatur. Es braucht den Ruf seiner langjährigen, aber oft unerreichbaren Freundin, damit er sich auf den Weg macht.

Franziska Hirsbrunner fasziniert, wie Iris Wolff ihren Protagonisten Lev mit unsichtbaren Fäden an viele Zeiten und Menschen bindet. Diese Art zu erzählen könne erhellender sein als ein historischer Abriss, meint Katja Schönherr.

«Lichtungen» ist eine Liebesgeschichte, aber auch ein Roman über eine Landschaft und die Geschicke ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Iris Wolff, 1977 in Siebenbürgen geboren und 1985 mit ihrer Familie nach Deutschland ausgewandert, lässt ihre Heimat Rumänien nicht los – zum Glück für die Lesenden.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:

  • Iris Wolff. Lichtungen. 255 Seiten. Klett-Cotta Verlag.

Weiteres im Podcast erwähntes Buch:

  • Dana von Suffrin: Nochmal von vorne. 240 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2024.

Im Podcast zu hören ist:

  • Iris Wolff, Buchautorin

Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch

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