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Medientalk: Das Problem mit der False Balance

Medienschaffende sollen ausgewogen über Themen berichten - Pro und Contra sollten gleich viel Platz erhalten. Soweit die Theorie. In der Praxis jedoch führe dieser Anspruch immer mal wieder zu einer medialen Verzerrung, kritisiert etwa der deutsche Virologe Christian Drosten. 

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Dann nämlich, wenn Aussenseiter-Positionen medial gleich gewichtet werden, wie breit abgestützte, wissenschaftlich fundierte Meinungen. Das führe zu einer so genannten False Balance - einer falschen Abbildung der Realität.

Wer ist von False Balance betroffen - welche Rolle spielt die Pandemie dabei und was können Medienschaffende tun, um Effekte von False Balance zu erkennen und zu verhindern? Im Medientalk diskutieren:

Ariane Tanner (Historikerin)
Gian-Andri Casutt (Kommunikation ETH-Rat)

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