Geboren wird Geoffrey Abbott 1951 in London. Als Junge entdeckt er das Klavier im Elternhaus und beginnt zu spielen. Später lernt er es richtig und studiert Musik in Birmingham. Eine erste Begegnung mit der Musik Kurt Weills anlässlich einer Aufführung des Mahagonny-Songspiels an den «London Proms» 1969 wird zur Initialzündung. Geoffrey Abbot entdeckt «seine Musik». Später zieht er nach Deutschland, wo es Stellen als Theatermusiker gibt. So hat er mehrere Male die Gelegenheit, die grossen Brecht/Weill-Stücke wie «Die Dreigroschenoper», «Happy End» und andere musikalisch zu betreuen.
Von seiner frühen Zeit in London und seinem Studium in Birmingham, von seinem Wechsel nach Deutschland und seiner fast weltweiten Recherchearbeit auf den Spuren Kurt Weills, von seiner Tätigkeit als Liedbegleiter und der als Arrangeur und natürlich auch von der überraschend anderen Musik, die er privat gerne hört, erzählt Geoffrey Abbott im Gespräch mit Michael Luisier.