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Wie etabliert sich Neue Musik?

Welche Musik hören wir immer wieder, welche spielen wir immer wieder? Und welche nicht? Wann, wie und warum wird ein Werk zu gängigem Repertoire und Teil des Kanons?

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Zuallererst braucht ein neues Werk enthusiastische Interpret:innen, welche es spielen, es bekannt machen, sich dafür einsetzen und es so zum Leben erwecken und am Leben erhalten. Es muss aber auch den Weg zum Publikum finden, dieses unmittelbar ansprechen, bewegen oder ergreifen.

Ein innovativer kompositorischer Ansatz oder ein technische Neuerung kann zum Erfolg verhelfen, wie auch eine knackige Story oder ein originelles Programm. Und schliesslich müssen auch Veranstalter, Opernhäuser und weitere Ensembles auf den Erfolgszug aufspringen, um ein Stück schliesslich nachhaltig im Kanon zu etablieren.

Moritz Weber spricht darüber mit dem Musikwissenschaftler, Musikjournalisten und Kurator Thomas Meyer und mit dem Mondrian Ensemble: Ivana Pristašová Zaugg, Petra Ackermann und Karolina Öhman.

Erwähnte Werke:

- Olivier Messiaen: Turangalîla-Sinfonie (1949)
- Pierre Boulez: Répons. Für Soloinstrumente, Ensemble und Live-Elektronik (1981)
- Sofia Gubaidulina: Streichtrio (1988)
- George Benjamin: Written on Skin (2012)
- Éliane Radigue: Occam Delta VIII. Für Fagott, Tuba, Cello und Harfe (2015)

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