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100 Jahre «Sweet Georgia Brown» – ein Swing, der nie verstummt

Sie ist charmant, sie ist zeitlos – und sie hat Geschichte geschrieben: «Sweet Georgia Brown» feiert ihren 100. Geburtstag und klingt dabei frischer denn je.

Der Jazz-Standard wurde 1925 von Kenneth Casey, Ben Bernie und Maceo Pinkard komponiert und avancierte schnell zum Hit. Bereits die erste Aufnahme von Ben Bernie & His Hotel Roosevelt Orchestra stürmte die Charts – und legte den Grundstein für eine beispiellose Karriere.

Was folgte, war ein Siegeszug durch die Musikgeschichte: Von Ethel Waters über Django Reinhardt bis Oscar Peterson – kaum ein Jazz-Gigant, der sich nicht an der swingenden Hommage an die fiktive Georgia Brown versuchte. Besonders legendär: die pfeifende Version von Brother Bones, die zur Erkennungsmelodie der Harlem Globetrotters wurde und den Song endgültig in die Popkultur katapultierte.

Mit ihrer eingängigen Melodie und einem unwiderstehlichen Groove wurde «Sweet Georgia Brown» zur Lieblingsnummer unzähliger Jam-Sessions – und zum Prüfstein für Jazz-Improvisationen. Heute gehört sie zu den meistgespielten Standards weltweit und hat sich ihren Platz im musikalischen Olymp redlich verdient.

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