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Sich draussen zu bewegen, ist der beste Tipp gegen Wetterfühligkeit.
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Aprilwetter in Knochen und Gelenk

Spüren, wenn das Wetter umschlägt, Kopfschmerzen bei Luftdruckschwankungen, die Narbe drückt, die Gelenke sind steif. Wetterfühligkeit tritt häufig bei Rheumatikern auf. Der beste Tipp dagegen ist so einfach wie aufwändig: Raus ins Wetter gehen.

«Ein Problem, das viele Menschen in irgendeiner Form kennen», sagt Hausarzt Christoph Stirnimann, «das Wetter allgemein hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Dabei scheinen Menschen, die viel an der frischen Luft sind – dies insbesondere auch bei schlechtem Wetter – resistenter zu sein bezüglich Wetterfühligkeit als Personen, die sich stets im Hause aufhalten, sobald das Wetter etwas schlechter wird.»

Christoph Stirnimann stellt auch immer wieder fest, dass viele Patienten mit Rheuma-, Arthrose- oder Migräneschmerzen sehr sensibel auf den Wetterwechsel reagieren. Oft kann ein Wetterumschwung zu einer Zunahme der Beschwerden führen. Gemäss einer Studie aus dem Jahr 1984 sehen sich etwa 75 bis 90 Prozent aller Rheumatiker als wetterempfindlich und somit scheinen sie diejenige Patientengruppe zu sein, die am meisten unter Wettereinflüssen leidet.

«Ich empfehle allen Patienten, sich abzuhärten, indem man versucht, möglichst jeden Tag auch bei schlechtem Wetter mindestens eine halbe Stunde nach draussen zu gehen und sich an der frischen Luft zu bewegen.»

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