Sie tragen zwar eine Tracht, sind aber keine Nonnen. Zumindest keine katholischen. Denn auch die evangelischen Diakonissen verpflichten sich zu einem einfachen Lebensstil, Ehelosigkeit, Gehorsam und leben in einer Gemeinschaft mit anderen Schwestern. Ihre Blütezeit erlebten die Diakonissen nach dem Zweiten Weltkrieg die Option, sich zur Krankenschwester ausbilden zu lassen, schien vielen Frauen attraktiver zu sein, als Fabrikarbeiterin oder Ehefrau und Mutter zu werden. So werden auch heute noch einige Spitäler oder Altersheime von Diakoniewerken betrieben zum Beispiel das Spital Zollikerberg im Kanton Zürich. Doch vieles hat sich verändert, die meisten Schwestern sind heute pensioniert und Nachfolgerinnen gibt es kaum. Alternative Formen sind gefragt, den Auftrag des «Dienstes am Nächsten» zu erfüllen.

Inhalt
Das langsame Verschwinden der Diakonissen
Einst eine Möglichkeit, dem engen Korsett einer herkömmlichen Frauenbiographie mit Ehemann und Kindern zu entkommen, verschwinden die evangelischen Schwesterngemeinschaften der Diakonissen zusehends. Eine Hommage an die Arbeit und das Engagement der mutigen Frauen.
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