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Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe: Geht das?

Die kirchlichen Hilfswerke HEKS und Fastenaktion wollen die kolonialen Wurzeln der Entwicklungszusammenarbeit überwinden. «Decolonizing Aid», also Entkolonisierung der Entwicklungshilfe, heisst dieser Ansatz. Doch ist partnerschaftliche Hilfe möglich, wenn einer Geld gibt und der andere empfängt?

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Entwicklungshilfe hiess früher: Mit einem Spendenbrief Geld sammeln, in der Schweiz entscheiden, was damit gemacht wird und dann in Afrika oder Indien Brunnen bauen oder Saatgut verteilen. Heute sollen die Menschen im globalen Süden selbst entscheiden, wofür sie Geld benötigen. Programme statt Projekte heisst der Ansatz. Und Entwicklungszusammenarbeit statt Entwicklungshilfe. Das bedeutet auch: Beim Sammeln der Spenden nicht mehr Armutsstereotypen verbreiten – und vor Ort Kontrolle abgeben. Über die Herausforderungen dieser neuen Art von Entwicklungszusammenarbeit, wo sie an Grenzen stösst und wo Spenderinnen und Spender umdenken müssen, darüber sprechen wir mit:

  • Sandrine Cottier, Leiterin Programmentwicklung bei Fastenaktion
  • Hanspeter Bigler, Leiter Kommunikation und Mobilisierung bei HEKS
  • Elisio Macamo, Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Afrika an der Universität Basel

Weiterführende Links:

Ein neuer Blick auf die koloniale Vergangenheit der Schweiz: https://www.srf.ch/audio/kontext/kultur-talk-ein-neuer-blick-auf-die-koloniale-vergangenheit-der-schweiz?id=12395995

Werden wir den Kolonialisums je überwinden? Ein Gespräch mit Adom Getachew in der Sternstunde Philsophie. 

Autorin: Nicole Freudiger

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