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Gott 9.0 oder: Wie integral ist das Christentum der Zukunft?

Die «integrale Theologie» will das Christentum neu übersetzen. Für alle, die mit alten Dogmen und Formen wenig anfangen können, die aber eine Sehnsucht haben nach «mehr». Gelingt das?

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Vor über zehn Jahren erschien mit «Gott 9.0» ein Bestseller. Untertitel: «Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird». Marion Küstenmacher, Tilmann Haberer und Werner Tiki Küstenmacher wandten darin das System der «Spiral Dynamics» aufs Christentum an. Die «Spiral Dynamics» kommen aus der Unternehmens-Entwicklung und gründen auf Forschungen der Philosophie und Psychologie. Mit «Gott 9.0», so berichten Küstenmacher und Haberer, gaben sie vielen Menschen Worte für das, was sie bereits fühlten: Sie waren aus ihrem Glauben herausgewachsen.

Was erstmal kompliziert klingen mag, ist im Grunde einfach zu verstehen: Dieses System geht davon aus, dass die Menschen und die Menschheit sich entwickeln und dadurch neue «Bewusstseinsräume» erschliessen. Je nach Stufe oder Raum wird auch Gott oder das Göttliche anders wahrgenommen. Und je nach Raum wird das Leben und die Spiritualität unterschiedlich gelebt.
Inzwischen sind mit «Integrales Christentum» und «Von der Anmut der Welt» weitere Bücher im «Gott 9.0»-Universum erschienen. In «Perspektiven» erzählen Tilmann Haberer und Marion Küstenmacher von ihrer Entdeckungsreise. Dabei gehe es nicht um ein «Schneller, Höher, Weiter», sondern um Entwicklungsschritte und neue Erlebnisräume. Wir fragen nach, was dieses Konzept mit der Zukunft des Christentums zu tun haben könnte.

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Autorin: Dorothee Adrian

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