Im 4. Jahrhundert soll eine «thebäische Legion» das Gebiet der heutigen Schweiz heimgesucht haben. Unter den römischen Soldaten waren aber auch Christinnen und Christen wie Mauritius, Felix, Regula und Verena. Verena half den Kranken und wurde als liebevolle Nachbarin zum christlichen Vorbild bis heute. Die Verbindung der Schweiz mit den Kopten reicht also bis in die Spätantike zurück, ist aber aktueller denn je. Jedes Jahr kommen koptisch-orthodoxe Christinnen und Christen aus Australien, den USA und freilich auch aus ihrem Stammland Ägypten nach Bad Zurzach, um sich von hier eine kleine Reliquie vom Grab der Heiligen Verena abzuholen. So ist ein weltumspannendes Freundschaftsnetz entstanden, das nationale wie konfessionelle Grenzen überwindet.

Inhalt
Vom Nil zum Rhein: Die Heilige Verena verbindet Völker und Kirchen
Am 1. September ist Verena-Tag. Er zieht nicht nur römisch-katholische Gläubige ins Verenamünster nach Bad Zurzach, sondern auch hunderte koptische Christinnen und Christen aus aller Welt. Sie gedenken ihrer Heiligen vom Nil, der Heiligen Verena, die in Zurzach zur letzten Ruhe gebettet ist.
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