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Wie Missbrauchsskandale die Priesterausbildung verändern

Rund um die Pilotstudie zu Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz kam auch die Priesterausbildung in den Blick. Auch hier setzt Prävention an. Funktioniert das? Wie werden Themen wie Sexualität oder Abhängigkeit behandelt? Ein Besuch im Churer Priesterseminar St. Luzi.

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Seit Veröffentlichung der Pilotstudie zu sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche sind sowohl die Studierenden als auch die Verantwortlichen verstärkt mit den Themen Sexualität, Abhängigkeit, Nähe-Distanz oder Trauma konfrontiert.

Doch die Priesterausbildung sei schon lange im Wandel, sagt Regens Daniel Krieg. Es werde bereits viel offener über Sexualität gesprochen, als zu Zeiten seiner eigenen Ausbildung. 

In Perspektiven gehen wir der Frage nach, wie sich die Priesterausbildung verändert - auch und besonders angesichts der Missbrauchsskandale. Wie offen ist die Gesprächskultur? Welche Massnahmen gibt es, die einen gesunden Umgang mit Nähe und Distanz fördern? 

Zu Wort kommen:

  • David Pollak, 20-jähriger Priesteramtskandidat. Er reflektiert u.a., was es bedeutet, auf Ehe und Sexualität zu verzichten - und warum er bereit wäre, diesen Preis zu zahlen. 
  • Regens Daniel Krieg sagt, das Priesterseminar sei bereits «auf einem guten Weg». Was genau meint er damit? 
  • Spiritual Karl Wolf begleitet Kandidierende wie David Pollak. 
  • Silke Weinig: Auch sie lebt im Priesterseminar, möchte Pastoralassistentin werden. Dass sie als Frau hier ist, ist Teil der Öffnung des Seminars. 

Autorin: Léa Burger

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