Zum Inhalt springen

Header

Audio
Stehen statt Sitzen: Was bringt's für unsere Gesundheit?
Keystone / Gaetan Bally
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 27 Sekunden.
Inhalt

Mit Stehpult, Treppe und Co. zu einer besseren Gesundheit?

Den lieben langen Tag sitzen: Das hat weitreichende Folgen für unsere Gesundheit. Deshalb hier einige Tricks und Tipps, wie man im Arbeitsalltag zu mehr Bewegung kommt.

Download

Laut dem Bundesamt für Sport bewegt sich jede vierte Person in der Schweiz zu wenig. Zu müde für Sport, fehlende Lust oder Zeitmangel werden oft als Gründe genannt. Der Personal Health Coach Matthias Zedi sagt: «Viele meinen, dass sie jeden Tag gleich eine Stunde joggen gehen müssen – sonst bringts nichts.» Das sei nicht nur schwer umzusetzen, sondern auch ein Irrglaube.

Jede Minute zählt

«Es ist wissenschaftlich gut belegt, dass jede Minute, in der wir uns körperlich anstrengen, zählt», sagt Zedi, der Bewegungs-, Sport- und Gesundheitswissenschaften studiert hat und nun beim Start-up der Universität Basel namens «SalutaCoach» arbeitet. Bereits ein paar Treppenstufen mehr oder eine Einkaufstasche nach Hause tragen – diese kurzen, aber intensiven Trainingseinheiten haben es in sich und verlangen der Muskulatur einiges ab.

Besonders wichtig sei, nicht stundenlang in der gleichen Position sitzend zu verharren, so Zedi. Er empfiehlt, während der Arbeit kurz aufzustehen, die Schultern zu kreisen oder in Pausen einige Schritte bis an die frische Luft zu gehen. Damit können Rückenschmerzen und Verspannungen vorgebeugt werden. Denn anatomisch gesehen sind wir nicht fürs lange Sitzen gemacht.

Stundenlanges Sitzen vermeiden

Lohnt es sich also, auf den Gesundheitstrend des Stehpults aufzuspringen? «Beim Sitzen nimmt die Spannung der Muskeln ab und wir verbrauchen weniger Energie – im Vergleich dazu schneidet Stehen klar besser ab», so Zedi.

Mehr von «Ratgeber»