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Kornelkirschen blühen zartgelb im Frühling.
Silvia Meister
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Neue Hecken für unsere Gärten

Eine häufig verwendete Heckenpflanze, der Kirschlorbeer, ist zum invasiven Neophyten geworden. Er verwildert aus Gärten und verdrängt aufgrund seiner Schattentoleranz einheimische Sträucher in Wäldern und Hecken.

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Ab 1. September 2024 darf er infolge der angepassten Freisetzungsverordnung nicht mehr verkauft oder verschenkt werden. Einheimische schnittverträgliche Heckenpflanzen sind ein ausgezeichneter Ersatz und bereichern die Biodiversität. Dies sind zum Beispiel der Weissdorn (Crataegus monogyna und Crataegus laevigata). Der Weissdorn bietet Lebensraum und Nahrung für über 160 Insekten und über 30 Vogelarten. Die Eibe (Taxus baccata) und die Stechpalme (Ilex aquifolium) sind immergrün und einheimisch. Geeignet sind auch Hagebuche (Carpinus betulus) und Gemeiner Liguster (Ligustrum vulgare). Die beiden haben einen dicht verzweigten Wuchs und eignen sich als Sichtschutzhecke. Die Kornelkirsche (Cornus mas) und der Feldahorn (Acer campestre) blühen zartgelb im Frühling.

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