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Tattoo: An der Hygiene mangelt’s

Wer sich ein Tattoo stechen lassen möchte, sollte bei der Wahl des Studios vorsichtig sein. Denn nicht alle Studios haben eine ausreichende Hygiene. Im schlimmsten Fall kann man sogar krank werden.

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Handschuhe und einen Mundschutz zu tragen sollte in einem Tattoostudio zur Norm gehören. Das ist jedoch Wunschdenken, sagt Natalia Garcia. Sie ist Hygiene-Kontrolleurin der Firma Eyeco und sie prüft regelmässig Tattoostudios. Zu einer guten Hygiene im Tattoostudio gehört unter anderem, dass die gesamte Ausrüstung und Infrastruktur sauber beziehungsweise sterilisiert ist. Viele Betriebe würden sich an die Weisungen und Verordnungen des Bundes halten. «Es gibt jedoch auch Studios, die keine ausreichende Hygiene vorweisen», sagt Garcia. Für Kundinnen und Kunden kann das gefährlich enden. 

Krebserregende Tattoofarben 

Durch das Stechen der Haut entsteht eine oberflächliche Wunde. Wenn nun in einem Studio unsachgemäss gearbeitet wird, besteht die Gefahr einer Infektion. Gewisse Tattoofarben können zudem gefährliche Auswirkungen haben. Stoffe, wie Nitrosamine, Phenole, Schwermetalle oder aromatische Amine, gelten als giftig oder krebserregend. Für eine übersichtliche Inhaltsstoffliste, empfiehlt Natalie Garcia, die Farben sicherheitshalber in der Schweiz zu kaufen.

So finden Sie ein sauberes Tattoostudio

  • sich online über das Studio informieren
  • überprufen, ob das Studio zertifiziert ist
  • Persönliches Gespräch mit der Tätowiererin oder dem Tätowierer
  • Tätowiererin oder Tätowierer sollte in der Lage sein, alle Fragen zur Hygiene zu beantworten

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