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Erster Abschlussjahrgang der Gefängnis-Seelsorge-Ausbildung

17 Pfarrerinnen und Pfarrer haben die zweijährige Ausbildung zum und zur Gefängnisseelsorgerinnen und -seelsorgern abgeschlossen. Der Grund für die spezielle Ausbildung war die Überforderung, von welcher herkömmliche Seelsorgende, welche in einem Gefängnis arbeiteten, berichteten. Auf dem Unterrichtsplan stand unter anderem Rechtswissenschaft, Opferkunde und Kriminologie. Eine Pfarrerin spricht davon, dass sie als Vertrauensperson sehr willkommen ist, und gar nicht unbedingt wegen ihrem religiösen Hintergrund gefragt ist. Ein Seelsorger, welcher in einem Jugendheim arbeitet, erzählt von den Schwierigkeiten, die er als Helfer hat, weil die Jugendlichen oft ein schlechtes Bild gegenüber der Kirche haben. Dem könne man nicht mit Frömmeleien begegnen. Ein Beteiligter am Lehrgang spricht davon, wie mit dem neuen Opferhilfegesetz mehr Gelder für Gefängnisseelsorge gesprochen werden könnten.

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