Die Schweiz und die EU durchleben eine Art Ehekrise: Ein Vertrag hätte das Verhältnis neu regeln sollen. Aber um diesen Rahmenvertrag ist es dermassen schlecht bestellt, dass sich Bundespräsident Guy Parmelin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel persönlich aussprechen.
Wie kann das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU gekittet und in ruhigere Bahnen gelenkt werden? Diese Frage steht drängender im Raum denn je. Tiana Angelina Moser präsidiert die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates (APK) und setzt sich mit viel Energie für geordnete Verhältnisse mit der wichtigsten Handelspartnerin der Schweiz ein. Ist das wirklich nur via Rahmenabkommen zu erreichen?
Weiteres Thema: Die Erfolgswelle der Grünliberalen Partei (GLP). Aspiriert die Fraktionspräsidentin auf einen eigenen Bundesratssitz, etwa wenn die Karten bei den nächsten eidgenössischen Wahlen neu gemischt werden?
Tiana Angelina Moser nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.