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Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse.
Keystone
abspielen. Laufzeit 29 Minuten 50 Sekunden.
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Gewerkschafter Adrian Wüthrich vor Eigengoal?

Am «Tag der Arbeit» kämpft Adrian Wüthrich für die Rechte der Angestellten. Gleichzeitig setzt sich der Travail.Suisse-Präsident gegen das Rahmenabkommen in der heutigen Form ein – wegen des Lohnschutzes. Nur: Sind weiterhin ungeklärte Beziehungen zur EU wirklich im Interesse seiner Mitglieder?

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Die Dachorganisation Travail.Suisse vertritt eigenen Angaben zufolge zehn Gewerkschaften mit insgesamt rund 150'000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Schweiz. Diesen Samstag begehen sie den «Tag der Arbeit» - corona-bedingt vor allem virtuell.

Erreichen die Gewerkschaften, die ohnehin unter Mitgliederschwund leiden, mit ihren Botschaften so die breite Bevölkerung überhaupt? Oder fällt auch in diesem Jahr ein wichtiger Kanal für Eigenwerbung weitgehend weg?

Das zweite grosse Thema in der Sendung dreht sich um das Rahmenabkommen. Adrian Wüthrich kämpft gegen den Vertrag in der heutigen Form: Er lehnt bezüglich Lohnschutz jegliche Veränderungen kategorisch ab.

Damit riskieren die Gewerkschaften, dass die Beziehungen zur EU weiterhin ungeklärt bleiben. Ist das wirklich im Sinn der Angestellten in der Schweiz? Setzen Travail.Suisse & Co. damit letztlich nicht Arbeitsplätze in der Schweiz aufs Spiel?

Travail.Suisse-Präsident und Geschäftsführer Adrian Wüthrich, der selber schon in Brüssel bei technischen Gesprächen am Tisch sass, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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