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Jörg Gasser, Direktor der Bankiervereinigung
Keystone
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Jörg Gasser, Direktor der Bankiervereinigung

Raiffeisen, die drittstärkste Bank der Schweiz, tritt aus der Bankiervereinigung aus – nach über 100 Jahren und gut ein Jahr, nachdem Jörg Gasser die Direktion der Vereinigung übernommen hat. Wie konnte es so weit kommen? 

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Ist das der Anfang vom Ende der einst so kräftigen Branchenstimme? Und, was tut die Bankiervereinigung angesichts der wachsenden Risiken für den Bankenplatz?

Er sollte frischen Wind bringen und die Risse im Gefüge der über 100-jährigen Branchenorganisation kitten. Mit dem Antritt des ehemaligen Diplomaten Jörg Gasser als Direktor der Bankiersvereinigung wurden grosse Hoffnungen verbunden. Diese Woche nun kam es trotzdem zum Knall. Raiffeisen, die drittgrösste Schweizer Bank, tritt aus. Man fühle sich nicht mehr vertreten von der Bankiervereinigung, heisst es bei der Genossenschaftsbank. Die auslandorientierten Banken seien dort zu stark. Was lief da falsch und was unternimmt Jörg Gasser, um weitere Austritte zu verhindern?

Jörg Gasser nimmt in der «Samstagsrundschau» auch Stellung zu den wachsenden Risiken für den Finanzplatz Schweiz. Die Finanzmarktaufsicht FINMA hat diese Woche gewarnt, dass die Corona-Krise bestehende Risiken noch vergrössere – insbesondere Cyberangriffe machen den Banken zu schaffen. Gleichzeitig hat das Bundesamt für Umwelt festgestellt, dass die Banken in Sachen Klimarisiken noch lange nicht in Übereinstimmung sind mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens.

Jörg Gasser ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann.

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