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Billige Eier dank Massentierhaltung

Vor 35 Jahren war die sogenannte Batteriehaltung in der Schweiz noch verbreitet. Den Hühnern stand nicht mehr als die Fläche eines A4-Blatts zur Verfügung. So auch beim Hühnerbetrieb Kocher in Hergoldswil.

1240 Hühner leben im Stall von Ruth und Gottlieb Wagner. In den übereinander gestapelten Gitterkäfigen verbringen die Legehennen Tag und Nacht, fressen und legen praktisch jeden Tag ein Ei. Auslauf gibt es keinen. Nach drei Jahren ist die Eierlege-Laufbahn vorbei. Die Hühner werden als Suppenhühner verkauft.

Wirklich glücklich ist Bauer Wagner nicht mit dieser Art der Tierhaltung. Die Anlage sei ihm aufgeschwatzt worden, meint er. Er hätte damals die Auflage erhalten, billiger zu produzieren, so habe er 1973 eine gebrauchte Anlage gekauft. Mittlerweile freut sich der Eierproduzent, nicht an der Art der Tierhaltung, aber am Gewinn, der diese Art von Eier-Produktion ermöglicht.

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