Gerade ist nach den Verhandlungen von Ende letzter Woche in Paris ein wenig Ruhe eingekehrt im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Doch die Lage bleibt sehr angespannt, denn eine Eskalation bleibt möglich. Dass es kaum Fortschritte in Richtung Deeskalation gibt, könne aber nicht auf mangelnde diplomatische Bemühungen zurückgeführt werden, findet Alexander Hug.
Der Schweizer Diplomat und Sicherheitsexperte war bis vor gut drei Jahren Vize-Chef der OSZE-Beobachtermission in der Ostukraine. Als solcher hat er die zahlreichen Waffenstillstands-Verletzungen registrieren und das grosse menschliche Leid in der Konfliktzone erfahren müssen. Wie könnte die Region zur Ruhe kommen und was können Dialog, Verhandlungen und stille Diplomatie bewirken bei Gesprächspartnern, die mit dem Säbel rasseln? Alexander Hug ist Gast von Marc Lehmann.
Alexander Hug: Der Wert der Diplomatie im Ukraine-Konflikt
Die europäische Sicherheitsordnung steht auf dem Spiel: Russland fühlt sich von der Nato bedroht und bedroht seinerseits die Ukraine. Auf allen Ebenen laufen Verhandlungen. Doch was bringen sie? Marc Lehmann fragt im Tagesgespräch den Ukraine erfahrenen Schweizer Konfliktexperten Alexander Hug.
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