Die Wirtschaftsverbände haben es vorgerechnet: Gerät die Schweiz in einen Energie-Engpass, wird es teuer. Teurer, als uns die Corona-Krise zu stehen kam. Auch die Massnahmen, die eine sogenannte «Mangellage» mit sich brächten, wären deutlich einschneidender, als die Schutzmassnahmen der Pandemie, sind die Verbände überzeugt. Kein Wunder, treten nun Kantone, die Wirtschaftsverbände und der Bund gemeinsam auf, um zum Energiesparen aufzurufen. Wobei «Sparen» heute nicht mehr der zeitgemässe Begriff ist. Die Kampagne will vor allem bezwecken, dass keine Energie verschwendet wird. Dies ist nicht der einzige Unterschied zu den vielen Energiesparbemühungen des Bundes der letzten Jahrzehnte. Bei dieser Kampagne wollte der Bund vorab herausfinden, wie die Bevölkerung am besten zum Sparen gebracht werden kann. Soll der Bund drohen? Helfen finanzielle Anreize? Oder braucht es ein grosses Solidaritätsgefühl?
Daniel Büchel ist von Berufes wegen Energiesparer. Er ist Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, leitet die Abteilung Energieeffizienz und ist Programmleiter von Energieschweiz, dem unterdessen 30-jährigen Energiesparprogramm des Bundes, das mit der Kampagne «Bravo» begann, samt dem legendären Eierkochen mit Bundesrat Adolf Ogi. Wie erneuert man die Energiespartipps effizient? Welche Motive hat die Bevölkerung heute zum Sparen im Gegensatz zu früher? Daniel Büchel ist im «Tagesgespräch» zu Gast bei Karoline Arn.
Daniel Büchel ist von Berufes wegen Energiesparer. Er ist Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, leitet die Abteilung Energieeffizienz und ist Programmleiter von Energieschweiz, dem unterdessen 30-jährigen Energiesparprogramm des Bundes, das mit der Kampagne «Bravo» begann, samt dem legendären Eierkochen mit Bundesrat Adolf Ogi. Wie erneuert man die Energiespartipps effizient? Welche Motive hat die Bevölkerung heute zum Sparen im Gegensatz zu früher? Daniel Büchel ist im «Tagesgespräch» zu Gast bei Karoline Arn.