Der FC Basel steht vor seinem letzten Match der Saison, doch es ist schon klar: Der FCB ist Schweizer Meister, zum 20. Mal in seiner Geschichte. Fast die Hälfte seiner Meistertitel gewann Basel in den acht Jahren, in denen Bernhard Heusler den Club führte. 2009 übernahm er zusammen mit Sportchef Georg Heitz die operative Führung des FCB, 2012 wurde er Präsident. In dieser Zeit stürmte die Mannschaft von Erfolg zu Erfolg, die Champions League spülte Millionen in die Clubkasse. Nun tritt die Führungsmannschaft des FCB ab: am Freitag das letzte Spiel, am Samstag Meisterschaftsfeier, am 9. Juni wird ein neuer Präsident gewählt. «Es ist ein optimaler Zeitpunkt für eine neue Führungsriege», sagt Bernhard Heusler. «In der Schweiz ist ein Meistertitel des FCB Pflicht, er löst kaum mehr Emotionen aus.» Und genau das dürfe im Fussball nicht sein. Gleichzeitig ist der FC Basel im internationalen Vergleich zu klein für grosse Erfolge. Jetzt brauche der FCB neue Impulse.
Susanne Brunner hat im St.Jakob-Park mit Bernhard Heusler gesprochen.
Susanne Brunner hat im St.Jakob-Park mit Bernhard Heusler gesprochen.